Causa "Mandatskauf"

Verfahren Stronach gegen Bucher: Vergleich

Österreich
11.11.2013 14:03
Der Rechtsstreit zwischen Frank Stronach und dem früheren BZÖ-Obmann Josef Bucher ist mit einem Vergleich beendet worden. Bucher hatte behauptet, Stronach habe ihn mit 500.000 Euro "kaufen" wollen, der Milliardär klagte. Der am Wiedereinzug ins Parlament gescheiterte Bucher wird nun öffentlich erklären, der Betrag sei "für gemeinsame politische Aktivitäten" gedacht gewesen, hieß es seitens der beiden Parteien am Montag.

"Frank Stronach hat mir im Frühjahr 2012 in meiner damaligen Eigenschaft als Obmann des BZÖ einen Betrag von 500.000 Euro angeboten", so die Erklärung Buchers, die dieser binnen 14 Tagen nach Rechtswirksamkeit veröffentlichen soll. "Dieser Betrag war nicht für mich persönlich, sondern für gemeinsame politische Aktivitäten bestimmt." Er habe das Angebot "nie angenommen", heißt es weiter. Und: "Es lag mir fern, der Ehre von Herrn Frank Stronach jemals nahezutreten."

2012 waren mehrere BZÖ-Nationalratsabgeordnete ins Team Stronach gewechselt. Bucher hatte in der Folge von "Mandatskauf" gesprochen und von einer halben Million Euro berichtet, die ihm Stronach angeboten habe. Der Austro-Kanadier wies das zurück: Dieser Betrag sei zwar im Raum gestanden, doch sei es nicht um einen Wechsel Buchers zum Team Stronach gegangen, sondern um Wahlkampfunterstützung für die Orangen. Stronach klagte unter anderem auf Unterlassung und Widerruf.

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