Seit Mitte Oktober

OÖ: Einbrecher versenkten zwölf Tresore in Fluss

Österreich
10.11.2013 14:58
Seit Mitte Oktober sind bereits zwölf Tresore von Cobra-Tauchern aus dem Traunfluss beziehungsweise dem nahen Mühlbach im oberösterreichischen Wels geborgen worden. Immer wieder entsorgten Einbrecher ihre schwere Beute in dem Gewässer, die meisten ungeöffnet. Der vorerst letzte Safe wurde in der Nacht auf Sonntag von einer Streife - just bei der Fahndung nach Einbrechern - ausgemacht.

Beim jüngsten Fund handelt es sich um einen 270 Kilo schweren Tresor. Er wurde aufgebrochen und stammt aus einem Wohnhauseinbruch am 4. November in Wels. Die Polizei barg ihn Sonntagvormittag. Entdeckt worden war er ausgerechnet bei der Fahndung nach Einbrechern. Die Flüchtenden konnten allerdings entkommen.

Beliebter Entsorgungstreffpunkt für Einbrecher
Erst im August wurde der Museumssteg an der Traun in Wels eröffnet - und wurde rasch zum Entsorgungstreffpunkt für Einbrecher: Geldschränke aus Firmeneinbrüchen in der Umgebung wurden dort ins seichte Flusswasser geworfen, weil man nur hier bequem mit einem Auto direkt so nah ans Ufer fahren kann.

Die ersten drei Tresore waren von Spaziergehern entdeckt und von Cobra-Tauchern und Feuerwehrleuten geborgen worden. Nur einen Tag später wurde ein vierter versenkter Geldschrank entdeckt. Mittlerweile sind es bereits zwölf Safes, die nahe dem Museumssteg aus dem "Fluss der Tresore" gefischt werden mussten.

Sieben dieser Tresore stammen von Firmeneinbrüchen in Wels und Marchtrenk, drei von Wohnhauseinbrüchen in Wels und Bad Hall, zwei konnten noch nicht zugeordnet werden. Die Polizei, die hier zwei bis drei Tätergruppen vermutet, will bei diesem Steg am Traunufer nun eine Überwachungsaktion starten.

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