USA weit vorn

Apple veröffentlicht Zahlen zu Behördenanfragen

Elektronik
06.11.2013 07:21
Apple hat erstmals ausführliche Angaben zu internationalen Behördenanfragen nach Informationen zu Nutzern und Geräten veröffentlicht. Die weitaus meisten davon kommen aus den USA. Bei Anfragen nach Geräte-Informationen liegt Deutschland allerdings weltweit auf dem zweiten Platz. Solche Anfragen werden zum Beispiel bei der Suche nach gestohlenen iPhones oder iPads gestellt, wie Apple am Dienstag erläuterte.

Dem Bericht zufolge erhielt Apple im ersten Halbjahr 2013 von US-Behörden zwischen 1.000 und 2.000 Anfragen zu 2.000 bis 3.000 Nutzerkonten - konkretere Zahlen als diese Spanne darf der iPad-Hersteller nicht veröffentlichen.

Selbst am unteren Ende der Spanne waren US-Behörden jedoch mit Abstand am aktivsten: Großbritannien kommt auf dem zweiten Platz nur auf 127 Anfragen, Spanien folgt mit 102 Anträgen. Deutschland liegt mit 93 Anfragen auf Platz vier.

Bei den Geräte-Informationen ist das Bild etwas ausgewogener: So habe es in den USA 3.542 Anfragen zu gut 8.605 Geräten gegeben. In Deutschland seien es 2.156 Anträge zu 4.928 Geräten gewesen.

Apple betonte im Zuge der Veröffentlichung außerdem, noch nie eine Anweisung zur Herausgabe von Informationen nach dem US-Auslandsspionagegesetz erhalten zu haben. Apple würde sich einer solchen Aufforderung nach Abschnitt 215 des Patriot Act auch widersetzen, erklärte der Konzern.

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