Die Jungtiere stammen aus Osteuropa, ein Großteil davon aus der Slowakei. Blutjunge Huskys, Malteser, Spitze und Akita Inu, dazu fünf Kätzchen der Rasse Maine Coon – allesamt für den italienischen Schwarzmarkt bestimmt. Valter C. (59) hatte die hilflosen Geschöpfe um wenig Geld erstanden und in den Kofferraum eines angemieteten Renault Megane gepfercht.
An der slowakisch-österreichischen Grenze nahm das Martyrium seinen Lauf: Knapp 1.000 Kilometer mussten die Tiere ausharren, ehe sie bei Turin befreit und einer Tierschutzorganisation übergeben werden konnten. Der Mann wurde wegen Schmuggel, Hehlerei und Tierquälerei angezeigt.
Herzlosen Geschäftemachern wie C. dient das Internet als florierender Marktplatz. Tierschützer raten jedenfalls von Online-Käufen ab. Oft entpuppt sich ein Schnäppchen als teure Falle.
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