Ärger mit Mavericks?

Unerklärliche Abstürze bei Apples neuen Macbooks

Elektronik
29.10.2013 12:02
Apple erneuert mit aktualisierten Macbook-Pro-Modellen und seinem neuen Betriebssystem OS X Mavericks seine Produktpalette – und kämpft dabei offenbar mit Schwierigkeiten. So berichten im Netz zahlreiche Besitzer des neuen Macbook Pro von unerklärlichen Systemabstürzen, die mit dem neuen Betriebssystem zusammenhängen könnten. Und andere Apple-Nutzer ärgern sich über das Update für die Produktivitäts-Suite iWorks, deren Funktionsumfang in OS X Mavericks beschnitten wurde.

Die Probleme mit dem Macbook Pro scheinen einem Bericht des Technikblogs "Techradar" zufolge die 13- und 15-Zoll-Modelle mit aktuellem "Haswell"-Prozessor von Intel zu betreffen. In Apples Foren findet sich bereits ein langer Thread zu dem Thema, in dem User von scheinbar willkürlich auftretendem Einfrieren des Systems berichten. In manchen Fällen scheint es zu helfen, das Gerät zuzuklappen, eine Minute zu warten und es dann wieder zu öffnen. In anderen Fällen half offenbar nur Aus- und Einschalten, ein sogenannter "Hard Reset".

Weil einige Nutzer berichten, das Betriebssystem-Downgrade auf die alte OS-X-Version Mountain Lion behebe das Problem, wird ein Zusammenhang mit dem neuen OS X Mavericks vermutet. Einige Nutzer haben das Problem auch in den Griff bekommen, indem sie das Apple-Betriebssystem durch Windows 8.1 ersetzt haben, berichtet die Website.

Nutzer klagen über schlechteres iWorks-Paket
Apples Betriebssystem-Update scheint aber auch abseits von Abstürzen auf bestimmten Hardware-Konfigurationen für Ärger zu sorgen. Wie die britische IT-Website "The Register" berichtet, scheint das Update Apples Office-Konkurrenten iWorks beim Funktionsumfang massiv beschnitten zu haben. Die Textverarbeitung Pages, die Tabellenkalkulation Numbers sowie das Präsentations-Tool Keynote hätten in der alten Version iWork 09 erheblich mehr geboten als in der neuen Variante für Mac OS X Mavericks.

So sei die Bedienung der Tabellenkalkulation nun komplizierter als zuvor – und wegen einer neuen Sidebar auch unübersichtlicher. Gleichzeitig habe Apple den Funktionsumfang eingeschränkt – konnten Zellen zuvor noch in 120 Farben formatiert werden, sind es nun nur mehr 48. Bei der Textverarbeitung gibt's nun offenbar deutlich weniger Vorlagen, zudem kann offenbar kein nicht zusammenhängender Text mehr markiert werden. Auch zur neuen iWorks-Version hagelt es in Apples Foren Kritik.

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