In einer idealen Welt würde es natürlich gar keine Tiertransporte geben, doch das ist Utopie. Daher tun die Inspektoren Kathrin Rasser (Bild) und Manfred Pledl alles, damit es den Tieren gutgeht. "Wir haben praktisch eine mobile Einsatzzentrale in Form eines Busses. Darin haben wir alles, was wir brauchen", beschreibt Kathrin Rasser, Veterinärmedizinerin aus Taxenbach. Eine Datenbank, entwickelt von Kollege Pledl, speichert alle bisherigen Einsätze und Kontrollen in Salzburg. "Ein Blick genügt und wir wissen, ob es sich um einen Wiederholungstäter handelt", weiß Rasser.
Oft reicht ein Blick in den Lastwagen aus und die Profis wissen Bescheid, ob es den Tieren gutgeht. "Wir versuchen, alles möglichst kurz zu machen, denn jede Verzögerung tut den Tieren nicht gut", betont die Inspektorin. Die EU hat vor einigen Jahren Förderungen gestrichen, Transporte, die über acht Stunden dauern, sind daher selten geworden. "Früher ging es teils von Deutschland bis nach Libyen. Diese Zeiten sind vorbei", weiß die Taxenbacherin, die zusammen mit dem Kollegen von der EU in höchsten Tönen gelobt wird. Gewissenlose Tiertransporter meiden Salzburg und das soll mit dem dynamischen Kontroll-Duo so bleiben.
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