Gegen 7.40 Uhr hatte der Schwan den eher ungewöhnlichen Platz für eine kleine Pause eingenommen und blockierte so den U-Bahn-Verkehr. Ein Zugführer musste daher anhalten und wartete geduldig ab, bis sich der Schwan zum Weiterflug bequemte.
Für die Tiere sei es nicht so einfach, von der Trasse wieder abzuheben, erläuterte Gries. Denn über den Gleisen befindet sich die Oberleitung, links und rechts Wände. Mit der großen Flügelspannweite würden sich die Schwäne da schwertun, sagte der Sprecher. Daher müssen in solchen Fällen "Kollegen ausrücken, um den Schwan zu vertreiben oder einzufangen". Landungen der Tiere auf U-Bahn-Strecken kommen demnach "ein paar Mal im Jahr vor".
Erheiterung auf Twitter über "tierisches Sit-in"
Auf Twitter sorgte die Meldung der Wiener Linien für Erheiterung. Nach der entsprechenden Info über das "tierische Sit-in" verlangten User mehr Details. Foto des Tieres gebe es keines - "leider war er ein wenig fotoscheu...", twitterten die Wiener Linien.
Ob der Schwan einen gültigen Fahrschein hatte, wurde laut dem Verkehrsbetrieb nicht überprüft. Und: "Mit dem schlechten Gewissen muss er jetzt auch leben. Die U6 in der Hauptverkehrszeit aufzuhalten ist kein Spaß", so ein Tweet der Wiener Linien.
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