Neues Flaggschiff

Superdünn & leicht: Apple stellt das iPad Air vor

Elektronik
22.10.2013 21:41
Mit dem iPad Air hat Apple am Dienstag in San Francisco sein bislang dünnstes und leichtestes Tablet-Flaggschiff vorgestellt. Bei einer Gehäusedicke von lediglich 7,5 Millimetern bringt es gerade einmal 469 Gramm auf die Waage. Bereits ab 1. November soll das Leichtgewicht mit 9,7-Zoll-Display zum Preis der bisherigen Generation erhältlich sein - in Österreich feiertagsbedingt einen Tag später. Ebenfalls neu: ein iPad mini mit Retina-Display, aktualisierte MacBook-Pro-Modelle sowie das neue Mac OS X "Mavericks", das ab sofort erhältlich ist - und zwar kostenlos!

Es ist das laut Marketing-Chef Phil Schiller "leichteste Full-Size-Tablet auf dem Markt": das iPad Air. Im Inneren des um 20 Prozent von 9,4 auf 7,5 Millimeter verschlankten und im Vergleich zum Vorgänger um 28 Prozent leichteren Geräts werken der auch im neuen iPhone 5S verbaute A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur sowie der ebenfalls vom Smartphone entlehnte M7-Co-Prozessor zur Erfassung von Daten verschiedener Bewegungssensoren. Trotz seines schlanken Äußeren, das sich durch einen dünneren Rahmen nun optisch dem Design des iPad mini annähert, soll sich die Grafikleistung verdoppelt haben und die Akkulaufzeit mit um die zehn Stunden nahezu konstant geblieben sein.

Eine 5-Megapixel-iSight-Kamera sowie eine verbesserte FaceTime-Kamera mit 1,2 Megapixeln gehören ebenso zur Ausstattung wie ein verbessertes Antennen-Design mit MIMO-Technologie für schnellere Datenraten, erweiterte LTE-Abdeckung sowie zwei integrierte Mikrofone, die bessere Audioaufnahmen ermöglichen und die Kommunikation mit Siri verbessern sollen. Erhältlich sein soll das iPad Air ab 2. November in Österreich ab 479 Euro (16 GB, WLAN) in den Farben "Spacegrau" und Silber. Die LTE-Variante ist ab 599 Euro erhältlich.

Neues iPad mini mit Retina-Display
Das iPad mini wurde wie erwartet mit einem hochauflösenden Retina-Display (2.048 x 1.536 Pixel, 326 ppi) aufgerüstet und verfügt nun ebenfalls über den neuen, schnelleren A7-Prozessor sowie eine 5-Megapixel-iSight-Kamera. Es soll ebenfalls noch im November ab 389 Euro für die WLAN- bzw. 509 Euro für die 3G-Version erhältlich sein. Das iPad mini ohne Retina-Display bleibt weiterhin am Markt und ist künftig in der 16-GB-Variante ab 289 Euro für die WLAN- bzw. 409 Euro für die 3G-Variante erhältlich.

Update für MacBook-Pro-Modelle mit Retina-Display
Überarbeitet hat Apple auch seine MacBook-Pro-Modelle mit Retina-Display. Sie kommen mit Intels Core-Prozessoren der vierten Generation ("Haswell") und bieten nebst schnellerer Intel-Iris-Grafikleistung und verlängerter Akkulaufzeit einen schnelleren, weil PCIe-basierten Flash-Speicher sowie Dual-Band-WLAN.

Das 13-Zoll-Modell bietet laut Apple bis zu neun Stunden Laufzeit und kostet in der günstigsten Konfiguration (Core i5 mit 2,9 GHz, 4GB RAM, 128 GB SSD) 1.299 Euro. Zu den Konfigurationsmöglichkeiten gehören schnellere i7-Prozessoren mit einer Taktung von bis zu 2,8 GHz, 16 GB RAM und einem Terabyte Flash-Speicher.

Das MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Display, Core-i7-Vierkernprozessor mit 2,0 GHz, 8 GB RAM und 256 GB SSD soll ab 1.999 Euro erhältlich sein. Auch hier lassen sich RAM- und Flash-Speicher auf bis zu 16 GB bzw. ein Terabyte vergrößern.

Mac Pro im Röhren-Design ab Dezember
Der neue leistungsstarke Mac Pro mit bis zu zwölf Rechenkernen (Intel Xeon i5), bis zu 64 GB RAM und maximal einem Terabyte Flash-Speicher (!) wird im Dezember ab 2.999 Euro auf den Markt kommen. Der auf professionelle Anwender zum Beispiel im Video-Bereich ausgerichtete Spitzenrechner kommt im auffälligen Röhren-Design mit schwarzem Zylinder-Gehäuse aus Aluminium daher und wird laut Apple in Kalifornien gefertigt.

Neues Mac-Betriebssystem "Mavericks" kostenlos
Die neuen Mac-Modelle werden mit dem neuesten Betriebssystem OS X "Mavericks" ausgeliefert, das ab sofort für alle Mac-Nutzer (ab Version "Snow Leopard") kostenlos erhältlich ist. "Mavericks" soll unter anderem durch eine intelligentere Verteilung der Ressourcen des Computers die Batterielaufzeit verbessern und dank einer neuen Datenkomprimierung zusätzliche Speicherkapazitäten freischaufeln. Außerdem bringt Apple seinen Kartendienst und den Buch-Store auf den Mac.

Apple überarbeitete außerdem seine App-Pakete iWork (bestehend aus Pages, Numbers und Keynote) und iLife (iPhoto, iMovie und GarageBand). Alle Apps wurden auf 64 Bit aktualisiert, sind in iCloud integriert und bieten laut Apple Hunderte neuer Funktionen. Sowohl iWork als auch iLife sind künftig beim Kauf eines Mac oder iOS-7-Geräts kostenlos. Bestehende Nutzer der Anwendungen können diese unter Mavericks und iOS 7 ebenfalls kostenlos aktualisieren.

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