Damit fiel die Entscheidung auf Elop, den Ollila als guten und entscheidungsfreudigen Geschäftsmann beschreibt. Er sei beeindruckt gewesen von dessen Erfahrung in der Software-Industrie. Die Frage sei aber gewesen, ob er auch genügend Verständnis für Produkte mitbringe. Nokia habe eigentlich jemanden wie Steve Jobs gebraucht.
Microsoft-Partnerschaft brachte keine Wende
Der ehemalige Microsoft-Manager Elop war 2010 zu Nokia gestoßen und hatte vor allem die Partnerschaft der beiden Unternehmen gefestigt. Er strich Tausende von Stellen und baute die Firmenstruktur um. Ihm gelang es allerdings nicht, die Abwärtsspirale bei dem finnischen Unternehmen aufzuhalten.
Die Partnerschaft mit Microsoft habe Nokia nicht die erhoffte Wende gebracht, resümiert Ollila. "Wir waren nicht erfolgreich damit, Microsofts Betriebssystem für die Entwicklung wettbewerbsfähiger Produkte zu nutzen oder eine Alternative zu den zwei dominierenden Unternehmen in dem Feld zu bieten", sagte der Manager der finnischen Tageszeitung "Helsingin Sanomat".
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