Ein Wechsel in die KHL nach dem Vorbild Slovans kommt für Kosice eher nicht infrage, dafür gebe es in der Region der Ostslowakei nicht genügend Finanzquellen. Überlegt wird eine gemeinsame Liga mit einem der Nachbarländer wie Polen, diese Pläne befinden sich aber erst im Anfangsstadium. Ins Spiel gebracht wurde daher auch ein Übertritt in die österreichische Erste Bank Eishockey Liga, die immer mehr an Popularität in der Region gewinnt und bereits mit Vereinen aus fünf Ländern gespielt wird.
EBEL: "Fühlen uns mit den zwölf Klubs sehr wohl"
In der EBEL weiß man vom aktuellen Interesse von Kosice allerdings (noch) nichts und steht dem auch sehr zurückhaltend gegenüber. "Wir haben offensichtlich ein interessantes Eishockey-Produkt und sind ein Hafen, der angesteuert wird, wenn Vereine von ihren Ligen wegwollen. Aber wir fühlen uns mit den zwölf Klubs sehr wohl", erklärte Ligamanager Christian Feichtinger und verwies auf die große Distanz nach Kosice fast an der ukrainischen Grenze. Der westslowakische Klub Piestany, der schon länger in die EBEL will, hat da bessere Karten.
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