Der namenlose Komet dürfte laut Angaben der Astronomen nur eine Größe von etwa zehn Metern gehabt haben und binnen kürzester Zeit zur Gänze verdampft sein. Die Bahn des kosmischen Kamikaze-Fliegers lässt laut Angaben der Forscher vermuten, dass er zur sogenannten Kreutz-Familie gehörte. Diese Gruppe von Kometen sind vermutlich Fragmente eines sehr viel größeren Objektes, das vor mehreren Jahrhunderten beim Umlauf um die Sonne zerbrochen ist.
Sonde kreist seit 1995 im Weltall
Das europäisch-amerikanische SOHO-Teleskop (kleines Bild) kreist bereits seit 18 Jahren im All und ist nach wie vor das Flaggschiff der Sonnenforschungssonden. Erst im November vergangenen Jahres ist seine Mission bis Dezember 2014 verlängert worden.
Das von einem Konsortium für die Raumfahrtbehörden ESA und NASA gebaute Observatorium war im November 1995 mit einer Atlas-Rakete in den Weltraum geschossen worden und hatte zwei Monate später - rund 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt - seine Position erreicht.
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