Im März 2014

Panasonic stellt Produktion von Plasma-TVs ein

Elektronik
09.10.2013 10:04
Der japanische Elektronikriese Panasonic treibt seine Umstrukturierung voran. Nach Informationen der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" stellt der Konzern die Produktion von Plasma-TVs zum Ende des noch bis März 2014 laufenden Geschäftsjahres vollständig ein. Damit ist Panasonic der letzte der einst in diesem Sektor führenden japanischen Hersteller, der sich aus dem Plasma-Geschäft zurückzieht. Die Fernsehersparte bei Panasonic, die sowohl Plasma- als auch LCD-Bildschirme herstellt, schreibt seit fünf Jahren rote Zahlen.

Erst kürzlich hatte der Konzern den Verkauf seiner Gesundheitssparte an einen US-Investor bekannt gegeben. Zudem zieht sich Panasonic aus der Entwicklung von Smartphones für Privatkunden zurück. Jetzt soll der Konzernumbau weiter beschleunigt werden.

Produktions-Stopp ein Jahr früher als erwartet
Nachdem bereits die Entwicklung neuer Plasmafernseher eingestellt ist, wolle Panasonic die Produktion nun ein Jahr früher als ursprünglich geplant beenden, berichtete "Nikkei" weiter. Im vergangenen Jahr hatte Panasonic demnach einen Weltmarktanteil bei Plasma-TVs von 16,5 Prozent und lag damit weit abgeschlagen hinter dem südkoreanischen Rivalen Samsung, der mehr als 50 Prozent kontrollierte.

Plasmafernseher konkurrierten lange Zeit mit LCD-Modellen um die Vorherrschaft auf dem TV-Markt. Gerade in der Anfangszeit der LCD-Fernseher zogen viele Nutzer Plasmafernseher vor, da deren Bild eher an einen Röhrenfernseher erinnert als jenes von LCD-Geräten. Auch bei der Schwarzdarstellung galt Plasma lange Zeit als die überlegene Technologie, allerdings gerieten Plasma-Fernseher in den letzten Jahren wegen ihres im Vergleich zu LCD-Geräten etwas höheren Stromverbrauchs in die Kritik.

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