Vorerst keine Staus

Verkehrsregelung Neu in Salzburg-Stadt in Kraft

Österreich
05.10.2013 15:54
Ohne längere Staus und größere Probleme ist am Samstag die neue Verkehrsregelung für die Salzburger Innenstadt in Kraft getreten. "Der erste Tag macht noch nicht alles klar. Wir schauen es uns längerfristig an", zog Bürgermeister Heinz Schaden (Bild) eine erste positive Bilanz. Die Autofahrer würden umlernen und ausweichen, wenn es schwieriger werde, durch die Altstadt durchzufahren, sagte der Stadt-Chef.

Die Umstellung sei sang- und klanglos über die Bühne gegangen. Es wären keine Staus gemeldet worden, hieß es auch bei der Verkehrsabteilung der Salzburger Polizei. Die eigentliche Bewährungsprobe wird die neue Regelung allerdings erst am Montag mit dem Beginn des Frühverkehrs erleben.

Die neue Innenstadtregelung, die in der Griesgasse eine verkehrsberuhigte Zone mit Tempo 30 und einer 150 Meter langen "Flaniermeile" vorsieht, soll den Durchzugsverkehr in der Stadt minimieren. Der Individualverkehr wird nun vom Neutor über den Anton-Neumayr-Platz und den Museums-Platz beim Haus der Natur vorbei auf die bisherige Einbahnstraße am Franz-Josef-Kai zur Staatsbrücke geleitet. Der Kai ist seit Samstag Gegenverkehrsbereich.

Neues Konzept gegen den Willen der Bürgerliste
Mit roten Teppichen, Blumen, Schanigärten und zahlreichen Aktivitäten feierten der Altstadtverband und die Kaufleute in der Griesgasse die neue Flaniermeile. An den neuralgischen Punkten standen am Samstag mehrere Absperrungen und Polizisten, um die Autofahrer auf die ungewohnte Verkehrssituation hinzuweisen.

Die neue Innenstadtregelung entstand aus einem Schulterschluss von SPÖ, ÖVP und dem Altstadtverband gegen den erklärten Willen der Bürgerliste, die vor ausgedehnten Staus und einer Erhöhung der Gefahren für Fußgänger und Radfahrer warnt.

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