Wie der "Alaska Dispatch" berichtet, hatten die Autofahrer blind dem Apple-Navigationsdienst auf ihren iPhones vertraut und waren trotz mehrerer Warnschilder übers Rollfeld zum Terminal gefahren. "Keiner von ihnen sah ein, etwas Falsches getan zu haben", zitierte die Regionalzeitung die Flughafenbetriebsleiterin Melissa Osborn.
Die Schwierigkeit für Apple: Offiziell wird die Route tatsächlich benutzt, allerdings nur von Piloten, um zu einer dem Terminal gegenüberliegenden Auffahrt zu gelangen. Kaum hätten die Autofahrer jedoch das Terminal gesehen, wären sie ungeachtet der Hinweise über die Landebahn gefahren.
Die Vorfälle machten deutlich, wie blind Autofahrer den Anweisungen ihrer elektronischen Navigationsgeräte folgten, wenn sie mit der Umgebung nicht vertraut seien, sagte Flughafen-Marketingleiterin Angie Spear. "Was die Schilder ihnen auch deuteten, die Karte auf ihren iPhones sagte ihnen, auf dieser Strecke weiterzufahren."
Straße bis auf Weiteres gesperrt
Auf eine Beschwerde nach dem ersten Vorfall Anfang September reagierte Apple dem Bericht nach nicht schnell genug, weshalb man sich nach dem zweiten Vorfall am 20. September gezwungen sah, die Zufahrt zu blockieren. Die Straßensperre solle so lange bestehen bleiben, bis der Fehler behoben sei.
Fehler nur bei direkter Suche nach Flughafen
Dieser besteht offenbar darin, dass der Kartendienst bei der direkten Suche nach dem Flughafen einen Referenzpunkt verwendet, der inmitten des Terminals liegt. Werde die Route zum Flughafen hingegen über die Eingabe der Adresse gesucht, was allerdings die wenigsten Nutzer täten, trete das Problem nicht auf, und Fahrer würden über die richtige Zufahrt sicher ans Ziel geleitet.
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