"Neuer Start"
Geldregen für ehrlichen Obdachlosen aus Boston
James, der seit acht Jahren auf der Straße lebt, hatte am Samstag in einem Einkaufszentrum in Boston einen herrenlosen Rucksack gefunden. Darin lagen ein Ausweis, 2.400 Dollar in bar und fast 40.000 Dollar in Reiseschecks. Statt das Geld einzustecken, brachte der 54-Jährige den Rucksack samt Inhalt sofort zur Polizei. Bostons Polizeichef Ed Davis würdigte den ehrlichen Finder später in einer Zeremonie.
Zehntausende Menschen spendeten nach Aufruf
Whittington war das nicht genug: Der 27-jährige Buchhalter aus Virginia, der von dem Vorfall erfuhr, startete am Montag auf einer Online-Plattform einen Spendenaufruf für den ihm unbekannten Obdachlosen - mit sagenhaftem Erfolg. 40.000 Menschen stellten bis zum Donnerstag Geldspenden ein, angeboten wurden aber auch Computer, Kleider und Wohnungen.
Obdachloser dankt für "große Liebenswürdigkeit"
Am Telefon dankte James dem Spenendinitiator für die "große Liebenswürdigkeit". Es sei ihm nicht in den Sinn gekommen, auch nur einen Penny aus dem Sack zu nehmen, erklärte der 54-Jährige, der umgehend ein Bankkonto einrichtete. Whittington gab den Dank zurück: "Sie haben mir das Vertrauen in die Menschlichkeit zurückgegeben", sagte er zu dem Obdachlosen.
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