Wenn alles nach Plan läuft, wird "Cygnus" (Schwan) am Sonntag den Außenposten der Menschheit in rund 410 Kilometern Höhe über der Erde erreichen. Dort wird die Kapsel mit dem Roboterkran der ISS eingefangen und zum Andocken zur Raumstation geholt, wo sie bis zum 22. Oktober bleiben soll.
Das zylinderförmige Versorgungsschiff hat einen Durchmesser von etwa fünf Metern und ist neun Meter lang. Anders als der Raumtransporter "Dragon" des Unternehmens SpaceX ist "Cygnus" nicht für eine Rückkehr auf die Erde ausgelegt. Nach Missionsende wird die Kapsel mit Müll von der ISS vollgestopft, koppelt ab und verglüht beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.
Vorerst acht Missionen geplant
Ab 2016 soll das Versorgungsschiff im Auftrag der NASA bei voraussichtlich acht Missionen insgesamt 20 Tonnen Fracht zur ISS fliegen, rund zwei Tonnen pro Mission.
Seit die NASA ihre Spaceshuttle-Flotte eingemottet hat, ist sie bei der Versorgung der Internationalen Raumstation ISS auf die von privaten Unternehmen wie SpaceX oder Orbital Science entwickelten Raumtransporter sowie auf die russischen Sojus-Kapseln angewiesen.
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