Das Betriebssystem war bereits im Juni bei Apples jährlicher Entwicklerkonferenz vorgestellt worden. Für die Uhren-App werden als Zeitanzeige nun Ziffern statt Striche verwendet, die typische rote Kelle als Sekundenzeiger ist verschwunden. Dies berichtete die Zeitung "Tages-Anzeiger" am Donnerstag.
Damit dürfte auch der Rechtsstreit zwischen Apple und der SBB Geschichte sein. Das Bahnunternehmen hatte dem Computerhersteller letzten Oktober am Verhandlungstisch eine Lizenzgebühr für die Uhr abgerungen, die bis dahin unautorisiert verwendet worden war. Über die Höhe der Zahlung war Stillschweigen vereinbart worden, gerüchteweise war jedoch von 20 Millionen Franken (16,14 Millionen Euro) die Rede.
Künftig keine Zahlungen mehr an Schweizerische Bahn
In Zukunft kann sich Apple die Lizenzgebühr wohl sparen. Bei der SBB hat man vorerst aber keine neuen Informationen zu dem Fall. Bisher habe es diesbezüglich keinen Kontakt zu Apple gegeben, sagte Sprecherin Franziska Frey auf Anfrage. Die Situation könne erst dann neu beurteilt werden, wenn iOS 7 in Betrieb sei.
Die Schweizer Bahnhofsuhr wurde im Jahr 1944 vom Schweizer Elektroingenieur und Designer Hans Hilfiker für die SBB entworfen. Der Uhrenhersteller Mondaine vertreibt das Design als Armband- und Wanduhr.
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