Lebte in der Wildnis

“Waldbub” nach 16 Jahren in Sibirien gefunden

Ausland
11.09.2013 11:23
In Russland ist ein junger Mann aufgetaucht, der angibt, die letzten 16 Jahre in der sibirischen Wildnis gelebt zu haben. Er habe mit seinen Eltern eine Hütte im Wald bewohnt, doch sie hätten ihn im Mai verlassen und seien nicht zurückgekehrt, so der von russischen Medien "Waldbub" genannte Mann.

Er sei 1993 geboren, erzählte der junge Mann, der nahe der Stadt Belokurikha in der Altai-Region im Süden Sibirens aufgetaucht ist. Vier Jahre später hätten seine Eltern beschlossen, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen. Seither hätten sie im sibirischen Wald gelebt.

Seine Eltern hätten die Hütte allerdings im Mai verlassen und seien bisher nicht zurückgekehrt - am Ende des Sommers habe er daher aus Angst, den Winter allein nicht zu überleben, in einem nahen Dorf um Hilfe angesucht.

"Normal und gesund" nach 16 Jahren in der Wildnis
Die lokale Staatsanwaltschaft verlangte laut Nachrichtenagentur AFP vor Gericht, dem jungen Mann Dokumente auszuhändigen, die ein Ansuchen um staatliche Unterstützung ermöglichen. Staatsanwalt Roman Fomin sagte, der Mann habe "normal und gesund" ausgesehen, aber "nur langsam gesprochen, weil er nicht so oft wie die meisten Leute kommuniziert".

Ob die Dokumente noch ausgestellt werden, ist unklar. Schließlich ist der von russischen Medien auch "Sibirischer Mogli" genannte Mann offenbar in den Wald zurückgekehrt. Vielleicht seien seine Eltern inzwischen nach Hause gekommen, so Fomin.

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