WM-Qualifikation

Niederlande und Italien fahren fix nach Brasilien

Sport
10.09.2013 22:52
Die Niederlande und Italien haben sich am Dienstag als erste europäische Vertreter für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert. Die zuletzt beim 2:2 in Estland noch enttäuschenden "Oranjes" gaben sich beim punkt- und torlosen Gruppe-D-Schlusslicht Andorra keine Blöße, siegten mit 2:0. Matchwinner war Kapitän Robin van Persie mit einem Doppelpack (49., 53.) unmittelbar nach der Pause. Die Italiener feierten in Turin gegen Tschechien einen harterkämpften 2:1-Erfolg.

Hinter den noch ungeschlagenen Niederländern (22) sind zwei Spiele vor Schluss die Ungarn (14) in der Poleposition im Kampf um den Play-off-Platz. Die Magyaren setzten sich in Budapest gegen Estland dank Toren von Ragnar Klavan (11./Eigentor), Tamas Hajnal (21.), Daniel Bode (41.), Krisztian Nemeth (69.) und Balazs Dzsudzsak (85.) mit 5:1 durch. Die Türkei zog mit einem 2:0-Auswärtssieg im direkten Duell in Bukarest an den Rumänen vorbei und nach Punkten (je 13) mit ihnen gleich.

Auch Italien fix dabei
In Turin brachte Libor Kozak den Außenseiter aus Tschechien überraschend in Führung (19.), Giorgio Chiellini (51.) und Mario Balotelli (54./Elfmeter) sorgten allerdings doch noch für den programmierten Heimsieg der "Squadra Azzura" (20). Für die Tschechen (9), deren Teamchef Michel Bilek nach dem Spiel zurücktrat, schaut es jetzt auch im Kampf um das Play-off ganz schlecht aus. Bulgarien (13) kam auswärts gegen Malta nur zu einem 2:1-Sieg, ist damit aber weiter Zweiter vor Dänemark (12), das sich ebenfalls nur knapp mit 1:0 in Armenien durchsetzte.

England verpasst Vorentscheidung
England verpasste eine Vorentscheidung im Kampf um die WM-Teilnahme. Die "Three Lions" kamen im Spitzenspiel der Gruppe H in Kiew nicht über ein 0:0 gegen die Ukraine hinaus. Der 35-jährige Frank Lampard absolvierte dabei sein 100. Länderspiel. Dank des Remis behaupteten die Engländer mit 16 Zählern Platz eins vor den punktgleichen Teams der Ukraine und von Montenegro (beide 15), konnten sich aber nicht von den Verfolgern absetzen. Mit 13 Punkten ist auch Polen als Vierter nach dem klaren 5:1-Erfolg in San Marino wieder ein Kandidat für das WM-Ticket.

Frankreich besiegt Weißrussland
In Gruppe I hielt Frankreich die Minimalchance auf Rang eins mit einem 4:2-Erfolg in Weißrussland am Leben. Die Franzosen beendeten damit ihre Negativserie nach fünf Spielen ohne Sieg und Tor. Bayern-Star Franck Ribery (47./Elfmeter, 64.), Samir Nasri (70.) und Paul Pogba (73.) schossen die "Equipe tricolore" aus der Krise. Für die Hausherren waren Egor Filipenko (32.) und Timofei Kalatschew (57.) erfolgreich. Die Franzosen liegen jetzt mit Spanien nach Punkten gleichauf, der Welt- und Europameister hat aber eine Partie weniger ausgetragen.

Schweiz auf WM-Kurs
Einen weiteren Schritt in Richtung Brasilien machte die von Ottmar Hitzfeld betreute Schweiz (18) mit einem 2:0-Sieg im Gruppe-E-Duell mit dem ehemaligen ersten Verfolger Norwegen. Fabian Schär war mit zwei Toren (12., 51.) der Mann des Spiels. Island (13) hielt die kleine Chance auf ein Fixticket mit einem 2:1-Erfolg gegen Albanien genauso am Leben wie Slowenien (12) mit einem 2:0 auf Zypern. Norwegen (11) und Albanien (10) rittern auch noch um das Play-off.

Alles offen ist noch im Pool G, wo Bosnien-Herzegowina zwei Spiele vor dem Ende weiter punktgleich vor Griechenland (je 19) führt. Die Bosnier gewannen in der Slowakei knapp mit 2:1, die Griechen feierten ebenso einen wenig glanzvollen 1:0-Erfolg in Piräus gegen Lettland.

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(Bild: KMM)



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