Misst Herzschlag

Nissan enthüllt Autofahrer-Smartwatch “Nismo”

Elektronik
09.09.2013 10:35
Sony und Samsung haben eine, Apple und Microsoft arbeiten an einer – und der japanische Autohersteller Nissan hat soeben eine vorgestellt. Die Rede ist der Smartwatch, dem vermutlich nächsten großen Technik-Trend nach Smartphones und Tablets. Nissans Beitrag zu dem Thema, die Nismo Smartwatch, ist im Gegensatz zu den Geräten der IT-Konzerne ganz auf den Einsatz im Auto abgestimmt und soll sowohl Fahrzeug als auch Fahrer überwachen.

Sensoren zur Messung von Herzfrequenz, Temperatur und anderen biometrischen Daten sind in Nissans intelligente Armbanduhr integriert, über eine Drahtlosverbindung mit dem Bordcomputer des Autos erhält das Gadget alle relevanten Fahrzeugdaten. Spritverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit und andere Infos zum Auto können direkt auf der Smartwatch eingeblendet werden.

Uhr könnte Heizung aktivieren, bevor man einsteigt
Geht es nach Nissan, könnten intelligente Uhren Autofahrern in Zukunft das Leben weit einfacher machen. "Technik zum Anziehen wird schnell zum nächsten großen Ding werden, und wir wollen einen Vorteil daraus ziehen", zitiert die britische TV-Anstalt BBC Nissan-Manager Gareth Dunsmore. Die Möglichkeiten, die eine Smartwatch böte, gehen dabei über die bloße Anzeige von Daten zu Fahrzeug und Fahrer hinaus.

"Stellen Sie sich vor, Ihr Auto an einem kalten Tag aufzuheizen, noch bevor sie einsteigen - oder das Dach eines draußen geparkten Cabrios zu schließen, wenn es zu regnen beginnt", sagt Dunsmore. Doch Nissans Smartwatch-Idee dient nicht nur der Bequemlichkeit, sondern könnte tatsächlich die Sicherheit von Autofahrern erhöhen.

Nismo-Smartwatch soll bei Müdigkeit Alarm schlagen
Die von Forschern des zu Nissans Rennsparte gehörenden Nismo-Labors entwickelte Uhr könnte durch ihre Biometrie-Sensoren etwa Alarm schlagen, wenn der Fahrer übermüdet ist und in Zukunft könnten weitere Sensoren im Auto etwa auch den Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers messen und notfalls Alarm schlagen.

Bei Nissan hält man die Verbindung zwischen Auto und Elektronik für ein vielversprechendes Feature, das auch bereits in manchen Serienwagen angekommen ist. Nissans Elektroauto Leaf verbindet sich beispielsweise schon jetzt mit dem Smartphone, künftig könnte aber eben auch eine Uhr genutzt werden. Wann genau die im Vorfeld der internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt präsentierte Nissan-Uhr erhältlich sein wird, ist allerdings noch nicht bekannt.

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