Yahoo versicherte zugleich, dass es unzulässige und gesetzeswidrige Anfragen zurückweise. "Bei Yahoo nehmen wir den Datenschutz unserer Nutzer ernst", heißt es dazu in dem Bericht. Zu den in den USA angeforderten Daten führt der Bericht aus, dass in 37 Prozent der Fälle Inhalte offengelegt worden seien, in 55 Prozent seien dagegen "nicht inhaltsbezogene" Daten wie Namen oder Orte mitgeteilt worden. In zwei Prozent der Fälle seien Anfragen abgelehnt worden, und in weiteren sechs Prozent habe Yahoo keine Daten vorgefunden.
Spitzelaffäre setzt IT-Konzerne unter Druck
Kürzlich war bekannt geworden, dass der US-Geheimdienst NSA sich über die Server der großen US-Technologiefirmen Zugang zur weltweiten Internetkommunikation verschafft und dabei massenhaft Daten abgreift. Auch Europa befand sich demnach bereits im Visier der Datensammler.
Die Internet-Firmen stehen unter großem Druck, mehr Informationen über das Ausmaß der Spähaktivitäten und die Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten öffentlich zu machen. Ähnliche Berichte wurden bereits von Konzernen wie Google, Facebook, Microsoft und Twitter publik gemacht.
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