Die Serie von "Anschlägen" hatte Anfang Juni 2012 begonnen. In den folgenden zehn Monaten sprengten die vorerst unbekannten Täter nicht nur Zigarettenautomaten - sie demolierten auch einen Zuckerlautomaten, einen Briefkasten, einen Mistkübel, einen Müllcontainer und einige Verkehrszeichen. Tatorte waren die Stadt Deutschlandsberg sowie Gussendorf, Wies und St. Martin im Sulmtal. Um die Automaten zu sprengen, benutzte die Bande Böller - also Feuerwerkskörper der Klasse 4.
Nach umfangreichen Ermittlungen konnten nun sieben Burschen im Alter von 17 bis 20 Jahren ausgeforscht werden, auf deren Konto auch der Einbruch in ein Wochenendhaus gehen soll. Sie hatten sich meistens in Stainz oder Deutschlandsberg getroffen und dann besprochen, was sie gemeinsam unternehmen könnten. Sinnvolle Ideen hatten sie jedoch nicht: "Sie haben mit ihrer Freizeit nichts anzufangen gewusst", sagte ein Polizist. Zumindest haben sie mittlerweile den Schaden wiedergutgemacht.
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