Gegner zeigt Respekt

DFB-Coach warnt: “Österreich kann uns wehtun”

Sport
05.09.2013 15:33
Jogi Löws Co-Trainer Hansi Flick warnt vor dem WM-Qualifikationshit Deutschland gegen Österreich vor den rot-weiß-roten Kickern und stellt klar: "Sie können uns wehtun." Dennoch ist Bayern-Star Thomas Müller überzeugt: "Wir werden zeigen, dass uns Österreich noch nicht packen kann!"

"Seit Jahren kommen uns die Österreicher einen Schritt näher, sagen sie: Jetzt pack ma's – aber wird werden klarstellen, dass es noch nicht so weit ist!" Selbstbewusst lässt Bayern-Star Thomas Müller keinen Zeifel daran, wer am Freitag als Sieger die Allianz-Arena verlässt. Denn auch er weiß: Es ist nach wie vor ein Duell "David gegen Goliath".

579 Länderspiele hat jene Elf, die für Deutschland aufläuft, auf dem Buckel – jene Österreichs 362. 116 Tore haben die deutschen Teamkicker geschossen – 37 die Österreicher. 67 Treffer gehen allein auf das Konto von Miroslav Klose, Österreichs Bester ist Andreas Ivanschitz mit elf Teamtoren. Von 80 WM-Qualifikationsspielen seit 1934 hat Deutschland 60 gewonnen und nur zwei (!) verloren (1985 0:1 in Stuttgart gegen Portugal, 2001 1:5 in München gegen England).

Zahlen, die eindrucksvoll belegen, auf wen die rot-weiß-roten Fußballer da treffen, ganz zu schweigen von den Erfolgen: Viele der Truppe von Jogi Löw waren schon 2010 bei WM-Platz drei dabei, viele holten schon nationale Meisterschaften, die Spieler der Bayern haben die Champions League gewonnen.

"Sie können uns wehtun"
Aber: Zahlen sind nicht alles! Und daher zeigt der "Goliath" schon Respekt vor dem "David" – nicht nur, weil ein erfolgreicher David (Alaba) in Österreichs Reihen steht. "Sie können uns wehtun", sagt auch Hansi Flick, Co-Trainer von Deutschlands Teamchef Jogi Löw, der definitiv auf den verletzten Leverkusener Sven Bender verzichten muss. Allerdings stellt Flick schon klar, dass Österreich den Deutschen nur wehtun kann, wenn die eigene Mannschaft "versagt".

Spielt Schwarz-Rot-Gold seine Stärken wie Schnelligkeit, Laufbereitschaft und volle Konzentration aus, dann hat Österreich wenig Erfolgsaussichten. Löw will unbedingt, dass seine Mannschaft alle Stärken ausspielt, denn er hat ein großes Ziel: "Wir wollen nach dem Länderspiel-Doppel gegen Österreich und auf den Färöer bereits den Grupensieg feiern. Dazu dürfen wir nicht die Zügel schleifen lassen, müssen unser Potenzial voll abrufen."

PS: Cordoba 1978 ist in München kein Thema – aus beiden Kadern war nur einer, nämlich Miroslav Klose, bei Österreichs denkwürdigem 3:2-Sieg schon auf der Welt. Er war zwölf Tage zuvor geboren worden.

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(Bild: KMM)



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