Schieszler behauptet, dass Hochegger ihm für die dem Unternehmen genehme Novellierung einen Preis von einer Million Euro genannt hatte. In seiner Aussage im Telekom-Prozess im August hatte er das bekräftigt: "Hochegger hat gesagt, das wird teuer werden."
Dummheit unterstellt? "Kann ich so nicht akzeptieren"
Der Lobbyist widersprach dem vor Gericht und hat nun Anzeige erstattet. "Für mich war wichtig, dieser Verleumdung und der Unwahrheit etwas entgegenzusetzen", sagte er am Mittwoch im Ö1-"Mittagsjournal". "Es geht ja auch um meine Berufsehre." Schieszler unterstelle ihm letztlich "Dummheit" - "das kann ich so nicht akzeptieren".
Hochegger argumentiert weiters, dass er für die Telekom nur ÖVP-Kontakte gepflegt und keinerlei Verbindung zum BZÖ gehabt habe. Sein Anwalt Karl Schön vertritt die Ansicht, dass es Hochegger für den Deal gar nicht gebraucht hätte, da sich die handelnden Personen auch ohne ihn gut gekannt hätten.
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