Martin (Nicholas Reinke) und Isabel (Claudia Eisinger) lernen sich kennen, weil Isabel, eine hartnäckige Idealistin und Umweltaktivistin, den Gästen in dem Restaurant am Münchner Viktualienmarkt, in dem Martin kellnert, ein schlechtes Gewissen macht. Haben Sie mal über die Gefahren von genmanipuliertem Gemüse nachgedacht? Trotz - oder gerade wegen - der anfänglichen Reibereien werden die beiden beste Freunde. Isabel unterstützt Martin bei dem Theaterstück, das er schreibt. Martin hört sich Isabels Liebes- und Leidensgeschichten an.
Als Isabel sich entscheidet, nach Afrika zu gehen, fällt es Martin wie Schuppen von den Augen: Isabel ist die Liebe seines Lebens. Kurz bevor seine Traumfrau verschwindet, gesteht er es ihr. Und obwohl die junge Frau jahrelang von diesem Moment geträumt hat, hat sie jetzt eigentlich keine Lust mehr, ihren Lebenstraum vom Retten der Welt aufzugeben. Zu spät, Martin, zu spät! Dann aber wird ihr Flug verschoben und Isabel kommt ins Grübeln. Sie fährt zurück nach München und drei Stunden, bevor sie ihren Rückweg zum Flughafen antreten muss, treffen sich die beiden vor Martins Haustür. Zeit für die Entscheidung: Liebe oder Freiheit?
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film:
Boris Kunz' sommerlich-charmante Lovestory, die durch ein liebenswertes Ensemble besticht, knüpft an die Tradition eines Ernst Lubitsch an. Auch an Linklaters romantische "Before"-Trilogie fühlt man sich schmunzelnd erinnert, nutzt doch dieses moderne Münchner Märchen mit kleinen Ausflügen ins Fantasy-Genre die Kraft origineller Dialoge, die zum Brückenschlag zwischen zwei Suchenden werden.
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