Einer Schätzung des japanischen Gesundheitsministeriums zufolge leiden rund 518.000 Schüler des Landes an den Folgen ihrer Internetsucht. 23 Prozent der Betroffenen klagen demnach über Schlafstörungen, 15 Prozent wachen regelmäßig in der Nacht auf. Auch Depressionen, sinkende Schulleistungen und Thrombosen durch das lange Sitzen vor dem Computer sollen in direktem Zusammenhang mit der Internetsucht stehen.
Abhilfe sollen daher ab kommendem Jahr spezielle "Entzugs-Camps" schaffen, in denen sich die Jugendlichen, getrennt von ihren Computern, Smartphones und tragbaren Spielkonsolen, sportlich betätigen sollen. In Gruppendiskussionen solle zudem der Wert einer direkten Kommunikation von Angesicht zu Angesicht betont werden, berichtete das Branchenportal "CNet" über das Vorhaben des Ministeriums.
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