"Eigentlich müssten wir jetzt andauernd bei den Tieren sein, damit ihnen nur ja nichts passiert", ärgert sich Karin Birklhuber. Sie ist die Besitzerin von "Casimir" und "Asterix", die - wie berichtet - auf einer Koppel durch Pfeile aus einer Armbrust angeschossen und verletzt wurden.
Vor allem Asterix (Bild) leidet noch sehr: "Er pocht immer gegen die Boxentür und will raus. Aber jetzt kann er erst wieder in ein bis zwei Monaten geritten werden", erklärt Birklhuber.
"Verspüren Lust am Quälen"
Hinter solch brutalen Anschlägen stecken in den meisten Fällen psychisch kranke Menschen, weiß Amtsdirektorin Heide Klopf von der Polizeidirektion Oberösterreich. "Sie verspüren Lust am Quälen und am Leid von unschuldigen Tieren. Die Hemmschwelle ist da gering, weil sich die Opfer ja nicht wehren können", so Klopf. Die Täter seien meist männlich. Um den Unbekannten zu fassen, locken jetzt 1.000 Euro als Ergreiferprämie. Bisher fehlt von dem Täter jede Spur.
Leider sind derartige Attentate keine Seltenheit: Ende 2012 wurde ein Pferderipper gejagt, der drei Tiere in Katsdorf verletzt hatte.
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