Der sieben Jahre alte Bub und seine fünf Jahre alte Schwester aus Hellmonsödt im Bezirk Urfahr-Umgebung durften gegen 18 Uhr noch einmal zum nahe gelegenen Spielplatz gehen. Vereinbart war, dass sie um 19 Uhr wieder zu Hause sind. Was dann jedoch folgte, dürfte wohl der Albtraum aller Eltern sein: Die beiden kehrten nicht zurück.
Suche der Eltern blieb ohne Erfolg
Sofort machte sich das Paar auf die Suche nach Sohn und Tochter, klapperte alle bekannten Orte ab, fragte bei Freunden und Verwandten nach - doch die Kinder blieben verschwunden. Voller Sorge alarmierten die Eltern schließlich gegen 21.15 Uhr die Polizei und meldeten die beiden als vermisst.
Die Exekutive startete sofort eine große Suchaktion, unterstützt von der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, einer Diensthundestreife und der Rettungshundebrigade. Sogar eine Wärmebildkamera kam bei der fieberhaften Suche nach den Kindern zum Einsatz.
Hilfeschreie aus öffentlicher Toilette
Gegen 23.15 Uhr hörten Helfer der Feuerwehr verzweifelte Hilferufe aus einem öffentlichen WC am Kinderspielplatz und fanden den Siebenjährigen samt der kleinen Schwester in einer der Toiletten vor. Die beiden hatten sich dort eingesperrt und die Tür nicht mehr öffnen können. "Sie hatten irrtümlich den Türstopper verriegelt, konnten nicht mehr raus", erklärte Einsatzleiter Christian Leutgeb.
Die Kinder wurden von der Feuerwehr befreit, wenig später konnten sie von den erleichterten Eltern wieder in die Arme geschlossen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.