Bernadette N. war gegen ein Uhr wach geworden. Offenbar war eine Herdplatte nicht abgeschaltet. Ein daneben stehender Stabmixer fing zu schmoren an. Die ganze Wohnung war binnen Minuten verraucht, man konnte nichts mehr sehen. Die Frau lief in Panik mit ihrem Buben auf den Balkon im ersten Stock hinaus und alarmierte per Handy die Feuerwehr.
"Als ich die Adresse für den Einsatz bekam, bin ich schnell zu Fuß hingelaufen. Ich wohne ja nur zwei Häuser weiter", schildert Kurt Riebler (Bild), seit 25 Jahren Feuerwehrmann. "Ich rannte zur Rückseite des Hauses, und dort standen die Frau und ihr Sohn und zitterten", erinnert sich Riebler. Er kletterte über die Brüstung.
"Wir mussten mit schwerem Atemschutz rein"
"Frau N. hat mir dann ihr Handy gegeben, damit wir mit dem Licht des Displays wenigstens irgendetwas sehen. Ich habe schließlich beide durchs Stiegenhaus hinausgeleitet." Trotz der raschen Rettung mussten Mutter und Kind im Spital untersucht werden.
18 Mann der Feuerwehr unter Kommandant Christian Machnik begannen in der Zwischenzeit mit dem Löschangriff. "Wir mussten mit schwerem Atemschutz rein. Gelöscht war dann alles ganz rasch", so Machnik. Anschließend wurde das gesamte Haus mit Spezialgeräten belüftet. Der Schaden in der Küche ist groß.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.