Mikl-Leitner-Plan

Video-Überwachung an allen wichtigen Grenzpunkten

Österreich
24.08.2013 16:30
Menschenschmuggel, Menschenhandel, Diebstähle, Geldwäsche - gegen alle diese Formen der organisierten Kriminalität plant Innenministerin Johanna Mikl-Leitner einen Schlag mittels mobiler Video-Überwachung und entsprechend hochsensiblen Kameras an allen wichtigen Grenzübergängen. Wie die "Krone" erfahren konnte, nennt sich das Geheim-Projekt ARGUS 2.

Ziel der neuen Aktion ist es, grenzüberschreitende Kriminelle rascher als bisher aufzuspüren und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Dabei geht es um eine dramatische Ausweitung des bereits erprobten Kennzeichenerkennungssystems. Dabei schlagen Kameras sofort Alarm, wenn sie ein Autokennzeichen aufspüren, nach dem gefahndet wird.

Frage des Tages in der Infobox: Video-Überwachung an der Grenze - eine gute Idee?

System ortet "Risiko-Fahrzeuge"
Neu ist, dass das 2005 eingeführte Kamerasystem an allen wesentlichen grenzüberschreitenden Straßen eingesetzt wird. In einem zweiten Schritt wird die Grenzsicherung insofern ausgebaut, als eine Video-Überwachung automatisch sogenannte Risiko-Fahrzeuge ortet und der Exekutive meldet, selbst wenn das Fahrzeug noch gar nicht zu Fahndung ausgeschrieben worden ist.

Diese Methode hat sich in den Niederlanden bewährt - an gewissen Merkmalen eines Fahrzeuges erkennt die Kamera, dass es sich um ein verdächtiges Fahrzeug handeln könnte, und schlägt Alarm. Diese automatische Video-Überwachung funktioniert insofern, als die Kameras Aufnahmen von der Seite und auch von vorne machen können. Dabei geht es um die Erfassung bestimmter Fahrzeugtypen, Nummernschilder etc.

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