"Überfall, Geld her"

Unbewaffneter Räuber plündert Bankfiliale in OÖ

Österreich
22.08.2013 09:59
Fünf Jahre weniger Haft muss ein Bankräuber fürchten, der am Mittwoch die Raiffeisen-Filiale von Weichstetten im oberösterreichischen St. Marien überfallen hat. Denn der junge Maskenmann trug keine Waffe bei sich. Er trat aber derart selbstbewusst und einschüchternd auf, dass sich der geschockte Bankangestellte auf den Boden warf und den Weg zum Geld freigab.

Bis zu zehn Jahre Haft drohen dem etwa 25- bis 30-jährigen Ganoven, der um 11.43 Uhr in die Filiale stürmte. Wäre er bewaffnet gewesen, wären es bis zu 15 Jahre – doch noch ist der schlanke Verbrecher ohnehin auf der Flucht und in Freiheit.

Niemand sah, wohin er abbog, nachdem er die Bank verlassen hatte. Zeugen gaben später an, dass in der Nähe ein roter Ford mit SR-Kennzeichen auffällig herumfuhr. Die Polizei geht diesem Hinweis nach.

"Überfall, Überfall, Geld her!"
Sonst hatte der Räuber kaum Spuren hinterlassen. Er trug schwarze Handschuhe und hatte das gelbe Billa-Sackerl selbst mitgebracht, in das er die Geldscheine packte. Der Angestellte (52) aus St. Marien lag zu dieser Zeit schon am Boden, er hatte nach dem Schrei des Räubers "Überfall, Überfall, Geld her!" den Weg freigegeben.

Erst beim Sichten der Überwachungsbilder wurde klar, dass der Räuber unbewaffnet war. Jetzt bittet die Polizei um Hinweise auf den etwa 1,7 Meter großen Räuber, der unter dem roten Sweater eine grün-weißes T-Shirt trug.

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