Die Mitarbeiter des ORB LAB waren Ende Juli mit ihrem Forschungsschiff im Atlantik unterwegs gewesen. Die Meeresbiologen wollten Haie anlocken, um sie zu vermessen und ihnen Sensoren anzulegen, mit denen die Wanderungen der Tiere überwacht werden können. Sie hatten einen atlantischen Menhaden, eine Heringsart, als Köder ausgelegt. Und tatsächlich biss bald ein kleiner Glatthai an.
Was dann geschah, schildern die Wissenschaftler auf der Facebook-Seite des ORB LAB: "Der unglückliche dunkle Glatthai konnte dem Menhaden nicht widerstehen, der als Köder benutzt wurde. So fiel er leider einem der Top-Räuber in der Bucht zum Opfer. Der Glatthai war rund einen Meter lang und wurde vollständig von dem Sandtigerhai verschluckt."
Die Wissenschaftler konnten den Sandtigerhai, der vom Aussterben bedroht ist, mit einem Sensor ausstatten und ließen das weibliche Tier anschließend wieder frei. Von dem kleinen Glatthai war da allerdings nichts mehr zu sehen.
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