Der 44-jährige ÖBB-Mitarbeiter aus Flachau war um 23.45 Uhr mit rund 100 km/h Richtung Bischofshofen unterwegs, als er plötzlich im Bereich der Fußgängerübführung in Kuchl einen lauten Knall hörte. Da der Zugführer nicht sofort registrieren konnte, was passiert war, leitete er eine Notbremsung ein.
Erst nach 600 Metern kam der Zug zum Stillstand. Der 44-Jährige stieg aus und bemerkte den großen Sprung an der Scheibe. Glücklicherweise war das Sicherheitsglas nicht geborsten, sonst hätten die Scherben den Pongauer genau im Gesicht getroffen. Der Bierkrug wurde sichergestellt.
Polizei vermutet "schlechten Scherz"
Die Bahnstrecke zwischen Salzburg und Bischofshofen im Pongau war während der Ermittlungen der Polizei rund eine Stunde gesperrt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit dem Kuchler Seefest, das am Marienfeiertag bereits um 10 Uhr begann und bis spät in die Nacht auf Freitag dauerte. Ein betrunkener Unbekannter dürfte sich diesen "Scherz" erlaubt haben.
Ermittler ersuchen nun dringend Zeugen um Hinweise unter der Nummer 059133/5100 100.
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