Immer wieder hatten sich Zeugen in den letzten Tagen bei der Polizei gemeldet und von der Sichtung des Beuteltiers berichtet. Am Samstag wurde das Wallaby dann in einem Schuppen im Hofraum des Schlosses Poysbrunn entdeckt, gegen 11.30 Uhr konnte das sichtlich erschöpfte Tier schließlich eingefangen werden.
"Braucht jetzt viel Ruhe"
Nachdem einer Untersuchung durch den Amtstierarzt wurde es auf einen Gutshof in Wildendürnbach gebracht. Dort wird es derzeit liebevoll versorgt und aufgepäppelt. "Wir haben das Tier bei uns auf dem Gutshof vorläufig in einem großen Anhänger untergebracht. Ein Gehege käme nicht infrage, da es sogar über zwei Meter hohe Zäune springen kann. Meine Buben haben es mit Wasser und Futter versorgt. Es braucht jetzt viel Ruhe nach der ganzen Aufregung", so Gutsbetreiber Fred Zehetner zur "Krone".
Vom Besitzer des Kängurus fehlt bislang jede Spur. Die Polizei bittet daher um Hinweise, die von der Polizeiinspektion Poysdorf unter 059/133-3272 oder von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach unter 02572/9025-0 entgegengenommen werden. Sollte sich niemand melden, dürfte das Känguru in der kommenden Woche nach Schönbrunn gebracht werden.
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