So wäre Jackson gerne als Tony Stark und dessen Alter Ego Iron Man vor die Kamera getreten, berichtet Dieter Wiesner, der ehemalige Manager der Popikone, im Interview mit dem "Daily Mirror". "Michael war ein Visionär, in Bezug auf sein Wissen über das Marvel-Universum. Er sah sich selbst als Hauptfigur in den Filmen - vor allem 'Iron Man' sah er als Möglichkeit, weil er sich mit Tony Stark identifizieren konnte - rätselhaft, intelligent und gleichzeitig kindlich", berichtet Wiesner.
Das Mangement des Popstars sei sich allerdings unsicher gewesen, so Wiesner: "Wir wussten nicht, wie die Fans reagieren würden, denn Stark war immer ein weißer Charakter, aber Michael hat es immer geliebt, Grenzen zu überschreiten." In der aktuellen Verfilmung des Comichelden spielt Robert Downey Jr. die Rolle.
Nach Prozess "kein Fokus mehr darauf"
Jacksons Träume wurden 1993 allerdings zerstört, als er wegen sexuellen Missbrauchs an Kindern angeklagt wurde. "Nach dem Jordan-Chandler-Prozess haben sich einige Unterstützer von ihm abgewandt und er hatte keinen Fokus mehr darauf", erinnert sich Wiesner. "Michael dachte nach seinem musikalischen Comeback immer, dass er wieder Filme machen könnte. Mit dem Kurzfilm 'Moonwalker' hatte er einigermaßen Erfolg, und sein Musikvideo zu 'Thriller' war natürlich ein Riesenerfolg."
Seine Erzählung unterstützt Wiesner mit einem Tonband, auf dem Jackson sagt: "Wir könnten einfach zu Universal gehen und es kaufen. Wir würden 'Der weiße Hai', 'E.T.' und 'Unheimliche Begegnung der dritten Art' besitzen - all die Klassiker von Universal und all die anderen Sachen. Und dann könnten wir einen Marvel-Kanal einführen, nicht nur mit den Marvel-Charakteren, sondern auch mit Marvel-Filmen."
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