Medikamente geklaut

17-Jähriger setzte psychisch kranker Frau Spritzen

Österreich
02.08.2013 09:39
Als Mediziner hat sich ein 17-Jähriger in Salzburg aufgespielt. Der junge Mann hatte in einem Zug der Deutschen Bahn einen Notarztkoffer gestohlen. Mit den darin befindlichen Medikamenten setzte er dann der psychisch kranken Mutter seines besten Freundes gleich drei Mal Spritzen. Nach der letzten "Behandlung" musste die Frau allerdings ins Spital gebracht werden.

Der Jugendliche hatte den Koffer bereits vor einem Monat aus einem Waggon mitgehen lassen. Er nahm ihn mit in die Wohnung seines 19-jährigen Freundes und dessen Mutter (39). Der Bursche wohnt gerade bei den beiden.

Die Mutter bat den Jugendlichen schließlich, ihr eine Spritze mit Cortison, Tramal und Paspertin zu setzen. Da das gut klappte, ließ sich auch der 19-Jährige von seinem Freund zwei Dosen Anabolika spritzen. Und auch die Mutter ließ sich noch zwei weitere Male "behandeln". Nach der dritten Spritze brach sie aber zusammen und musste in die Christian-Doppler-Klinik gebracht werden.

Dem Möchtegern-Arzt kam die Polizei auf die Spur, weil er und sein Freund für mehrere Diebstähle und Einbrüche verantwortlich sind. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde der Koffer entdeckt und sichergestellt. Die Freunde wurden angezeigt.

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