Herrchen erdrückt

Unfall in NÖ: Hund hielt winselnd Totenwache

Tierecke
31.07.2013 08:15
Er bellt und glaubt wohl, dass sein Herrl doch noch nach Hause kommt, um ihn zu streicheln. Der kleine Mischling hofft vergebens. Denn sein Besitzer, der 55-jährige Leopold L., ist tot. Wie berichtet, war der Mann in seinem Auto von "Geisterwaggons" erdrückt worden. Der kleine Vierbeiner hielt am Wrack winselnd Totenwache.

Liebevoll und beinahe rund um die Uhr kümmert sich Tierarzt Reinhard Trabitsch um den kleinen Findling. Die Tragödie um den so tragisch getöteten Leopold L. ist auch ein Tierdrama! "Er hat so jämmerlich gewinselt und immer wieder nach seinem Herrl gesucht", schildert ein Feuerwehrmann erschüttert. Während für den am Unglück völlig schuldlosen Familienvater jede Hilfe zu spät kam, konnten die Florianis den Vierbeiner unverletzt aus dem Wrack bergen.

Inzwischen ist der schreckliche Unfall auf einer nur durch eine Blinklichtanlage gesicherten Eisenbahnkreuzung mitten in Wilhelmsburg (NÖ) ein Fall für die Justiz. Der Staatsanwalt ermittelt gegen jene Arbeiter, denen die Geisterwaggons beim Ankuppeln "entkommen" konnten. Und warum die Stahlungetüme auf der rund zwei Kilometer langen Fahrt nicht rechtzeitig vor dem Crash gestoppt wurden.

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