Mit ihrem Hund an der Leine war Pensionistin Maria St. Montag früh entlang eines Donaunebenarmes bei Steyregg unterwegs. "Plötzlich hat er sich losgerissen, ist ins Wasser gesprungen", erzählte die Frau später. Weil der Retriever von der Strömung erfasst wurde, glaubte ihn das Frauchen in Lebensgefahr, wollte ihm helfen und ging selbst ins Wasser.
Doch gegen die Strömung hatte die Pensionistin keine Chance. Sie konnte sich gerade noch an Zweigen von Ufersträuchern festhalten, rief um Hilfe. Das hörten zwei Spaziergeherinnen, die sofort die Feuerwehr alarmierten. "Die Frau stand bis über den Bauch im Wasser, konnte weder vor noch zurück. Leute unserer Wehr haben sie über die steile Böschung raufgeholt", berichtet Steyreggs Feuerwehrkommandant Manfred Rachinger.
Maria St. stand unter Schock, wurde deshalb ins Spital gebracht, aus dem sie nach der Untersuchung wieder entlassen werden konnte. Ihr geliebter Vierbeiner hatte es übrigens von allein wieder ans Ufer geschafft, war dann brav im Feuerwehrauto mitgefahren und wurde vorübergehend Verwandten des Frauchens übergeben.
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