Formel-1-Rückkehr

Lauda: “Das ist das Beste, was uns passieren kann”

Sport
23.07.2013 17:39
Ein Sensationscoup lässt die Formel 1 in Österreich wieder aufleben! Die Fans, die Menschen in und rund um Spielberg und nicht zuletzt die "Formel Austria" jubeln: Wir bekommen unseren Grand Prix zurück, nicht nur einmal, sondern sieben Jahre lang – und schon am 6. Juli 2014 dröhnen auf dem neuen Red-Bull-Ring wieder Formel-1-Motoren. "Das ist das Beste, was uns passieren kann. Diese weltweite Publicity ist für Österreich unbezahlbar", so Niki Lauda, einziger jemals siegreicher Lokalmatador.

"Ich habe immer wieder gehofft, dass die Formel 1 zurückkehrt. Dass es Wirklichkeit wird, liegt nur an Herrn Mateschitz. Es ist eine Riesenfreude, mir bedeutet das viel - immerhin habe ich das Heimrennen ja auch einmal gewonnen. Es ist ein neuer Impuls, besonders für die Gegend", erklärte Lauda weiter.

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In den großen Zeiten des Österreich-GP brachte das Wochenende u.a. für Hotels, Restaurants, Tankstellen usw. Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Schilling – ein Drittel davon ging an die Steuer. Wie teuer ist der jetzige Grand Prix? Normal bieten (und zahlen) die Veranstalter 20 Millionen Dollar, der erste Grand Prix des Jahres kostet 30, der letzte der Saison 50 Millionen Dollar.

Lauda: "Ich hoffe, alle wissen, was sie davon haben"
Welche Lösung Bernie Ecclestone und Didi Mateschitz für 2014 gefunden haben, bleibt geheim. Doch dass sich Österreich gegen milliardenschwere Länder auf der ganzen Welt durchgesetzt hat, spricht für Mateschitz. "Bevor er investiert hat, war dort tote Hose. Die Formel 1 ist die Krönung für sein Projekt. Ganz Österreich sollte den Hut ziehen. Es ist ein Impuls für die Wirtschaft, es schafft Arbeitsplätze. Ich hoffe, alle wissen, was sie davon haben - auch die Bundesregierung und die Landesregierung", so Lauda.

Berger: "Großes Kompliment an Didi Mateschitz"
Auch Ex-Pilot Gerhard Berger zeigte sich begeistert: "Ich habe immer gehofft, dass es den Grand Prix wieder gibt. Es ist eine super Sache, die ohne Red Bull nicht möglich wäre. Wir haben eine perfekte Infrastruktur mit dem Ring und mit Red Bull auch eine österreichische Mannschaft. Die Fans in Österreich warten seit vielen Jahren auf so etwas. Ein großes Kompliment an Didi Mateschitz, der österreichische Motorsport hat ihm viel zu verdanken."

Wurz: "Strecke und Boxen sind absolut F1-tauglich"
Der inzwischen aus dem F1-Cockpit in die ORF-Kommentatoren-Kabine gewechselte Alex Wurz äußerte sich ähnlich. Spielberg sei in der Vergangenheit ein profitables Geschäft gewesen und auch jetzt könne man es so gestalten, dass es wirtschaftlich Sinn macht. "So ein Rennen hat einen extremen Werbewert. Red Bull besitzt den Ring, die Strecke und die Boxen sind absolut Formel-1-tauglich. Als Fahrer war der Heim-GP ein bisschen Stress. Aber es war immer schon die Strecke mit den meisten Überholmanövern. Im Fahrerlager haben es immer alle geliebt, nach Österreich zu kommen."

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(Bild: KMM)



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