Der noch bis 22. Juli laufenden Ausschreibung des russischen Gasriesen zufolge soll das Tablet auf Apples Mobilbetriebssystem iOS basieren, aber alle Möglichkeiten eines Desktop-PCs bieten, binnen fünf Sekunden einsatzbereit sein und es Miller erlauben, jederzeit und überall Einblick in für das Tagesgeschäft wichtige Informationen zu erhalten. Die weiteren Ausstattungswünsche sind eher bescheidener Natur: 3G, GRPS und WiFi sollen unterstützt werden.
Das Tablet solle nicht "nur ein Computer" sein, sondern müsse dem Gazprom-Chef helfen, komplexe Probleme unter gleichzeitiger Wahrung von Geschäftsgeheimnissen zu lösen, so ein Sprecher des Konzerns. Danach befragt, warum Gazprom so viel Geld zu zahlen bereit sei, antwortete er laut einem Reuters-Bericht: "Wir werden sehen, wie die Ausschreibung verläuft und ob es jemanden gibt, der es zu einem günstigeren Preis machen kann."
"Auch wenn mir der Preis ein wenig übertrieben scheint, sollte klar sein, dass wir hier nicht über ein mit Diamanten verziertes iPad sprechen", sagte Alexander Patsay, Direktor eines Moskauer Softwareunternehmens, gegenüber der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. "Eine automatisierte Workstation für einen CEO mit integrierter Server-Software ähnlich jener von SAP könnte in der Tat eine ziemlich komplizierte und kostspielige Lösung sein", so Patsay.
Welches Unternehmen die Ausschreibung gewonnen hat, soll laut Gazprom bis 31. Juli bekannt gegeben werden. Bis zum 30. April 2014 muss das Super-Tablet dann spätestens fertig sein.
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