Im zweiten Quartal

PC-Flaute lässt Intels Gewinn um ein Drittel sinken

Wirtschaft
18.07.2013 09:34
Die rückläufigen PC-Verkäufe machen dem CPU-Weltmarktführer Intel weiter zu schaffen. Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz um fünf Prozent auf 12,8 Milliarden US-Dollar (rund 9,8 Milliarden Euro), der Gewinn gab gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 29 Prozent auf unterm Strich zwei Milliarden Dollar nach (1,5 Milliarden Euro).

Für das Gesamtjahr erwartet Intel nun nur noch einen stagnierenden Umsatz statt eines kleinen Zuwachses. "Der Markt wird weiterhin eine große Bandbreite an Computerprodukten nachfragen", erklärte der frisch angetretene Konzernchef Brian Krzanich am Sitz im kalifornischen Santa Clara. "Wir werden keine Möglichkeit in der Computerindustrie auslassen", fuhr er fort.

Mobil-Chips haben jetzt "höchste Priorität"
Für Krzanich hat die Entwicklung von Chips für mobile Geräte jetzt die "höchste Priorität". Denn Intel hat das Problem, dass viele Kunden mittlerweile lieber zu einem Tablet oder Smartphone greifen anstatt zu einem klassischen PC. In dieser Kategorie ist aber die Chiptechnik des britischen Prozessordesigners ARM führend. Intel holt nur langsam auf.

Als Stütze für den Konzern erwiesen sich einmal mehr Chips für leistungsstarke Rechner in Datenzentren. Das gute Geschäft mit Server-CPUs reichte jedoch nicht, um die Anleger zufriedenzustellen – Intels Aktienkurs sank nach der Bekanntgabe der Zahlen.

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