Babsi Hansel (29, links im Bild) hat den Grand Slam in Klagenfurt geprägt wie wenige andere Österreicher(innen)! Die hübsche Angriffsspielerin aus Salzburg schlägt aber heuer erstmals mit der erst 19-jährigen Kathi (rechts) auf. Die Steirerin konnte bei Jugendturnieren voll überzeugen – und auch an der Seite von Babsi gab's erste beachtliche Ergebnisse – so wurde man etwa beim Grand Slam in Corrientes (Arg) Neunter, schaffte fast immer die Qualifikation für den Hauptbewerb und eben den neunten Platz in Stare Jablonki, wo erst im Österreicher-Duell gegen die Schwaiger-Sisters im dritten Satz Endstation war.
2011 "kratzte" Babsi schon einmal an EM-Gold. In Kristiansand in Norwegen verlor sie mit ihrer langjährigen Partnerin Sara Montagnolli, die heuer ORF-Co-Kommentatorin ist, erst im Endspiel. "So gesehen habe ich auf jeden Fall noch eine EM-Rechnung offen", schmunzelt Hansel. In Klagenfurt beim Grand Slam erreichte sie schon zweimal Platz vier. "Also fehlt mir da auch noch die Medaille. Da ist ja viel zu tun!" Kathi drehte heuer zwischendurch auch noch eine "Ehrenrunde" bei der U-23-WM in Myslowice und holte dort mit Lena Plesiutschnig Platz fünf.
"Wir haben wenig Druck, weil es unser erstes gemeinsames Jahr ist", erklärt Hansel, "und wir haben dafür schon sehr viel erreicht. Wir müssen erstmal sehen, wie wir uns in diesem unglaublichen Hexenkessel in Klagenfurt schlagen werden." Zuzutrauen ist ihnen jedenfalls viel: "Es kann perfekt klappen – oder nach hinten losgehen. Aber ganz egal, wir werden lernen. Ich habe in Klagenfurt die bisher schönsten Momente meiner Karriere erlebt", fährt Babsi fort, "und habe nicht vor, dieses Gänsehaut-Feeling nur in der Erinnerung zu genießen. Es soll ruhig noch einmal da sein!"
Und wie ist der Reise-Alltag mit einer zehn Jahre jüngeren Parterin? "Völlig problemlos, wir verstehen uns sehr gut. Kathi entwickelt sich jeden Tag weiter. Die anderen Teams haben uns längst auf der Rechnung."
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