An die Öffentlichkeit gelangt sind die Infos durch ein mittlerweile wieder vom Netz genommenes Werbevideo eines kanadischen Mobilfunkers, berichtet "VentureBeat". Die wichtigste Funktion des Moto X dürfte die Sprachsteuerung sein, die ein wenig an die Spracheingabe bei Googles Datenbrille Glass erinnern soll. Das permanent aktivierte Smartphone-Mikro soll nach den Worten "OK, Google Now" lauschen und Befehle entgegennehmen.
Dadurch soll Googles Sprachassistent - im Gegensatz zu Apples Konkurrenz-Software Siri - auch bei ausgeschaltetem Display auf Sprachbefehle reagieren. "Ihr Moto X ist bereit, zuzuhören und zu antworten. Reden Sie mit ihm und es lernt Ihre Stimme kennen. Mit der Kraft von Google Now sagt es Ihnen, was Sie wissen müssen – selbst, wenn Sie das Display nicht berühren", heißt es in dem Werbevideo.
Handumdrehen öffnet Kamera-App
Neu soll eine Benachrichtigungsfunktion sein, bei der statt der üblicherweise genutzten LED-Benachrichtigungsleuchten kleine Updates direkt auf dem Display über eingegangene E-Mails und sonstige Ereignisse informieren. Die Funktion soll den Namen "Active Updates" tragen. Und auch beim Öffnen von Apps hat sich Google etwas einfallen lassen. Die Kamera-App am Moto X soll sich öffnen lassen, indem man das Handgelenk mitsamt dem Smartphone zweimal hintereinander dreht. Der Auslöser wird betätigt, indem man den Touchscreen an beliebiger Stelle berührt.
Allzu lang dürfte Motorolas neues Wunder-Smartphone nicht mehr auf sich warten lassen. Derzeit wird ein Erscheinungstermin im August kolportiert. Fraglich ist, wie die User auf das permanent eingeschaltete Mikrofon reagieren werden. Bei Microsofts kommender Spielkonsole Xbox One, die über ihre Kinect-Stereokamera nach Sprachbefehlen lauscht, hagelte es von Seiten der Spieler nach der Ankündigung, das Mikrofon werde permanent aktiviert sein, heftige Kritik.
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