Seit Juni 2005 trieb der mutmaßliche Täter in Oberösterreich sein Unwesen, sein Sündenregister ist beachtlich: So soll der 40-Jährige unter anderem zwölf Freizeitunfälle vorgetäuscht, 24 Verkehrsunfälle erfunden sowie fünf Kfz-Anmeldungen auf Fremde - selbstverständlich ohne deren Wissen - durchgeführt haben.
Insgesamt gehen laut Polizei 49 Fälle von Betrügereien auf das Konto des Oberösterreichers - neben 18 Versicherungsgesellschaften prellte der Verdächtige auch etliche Privatpersonen aus seinem Bekanntenkreis. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 309.000 Euro geschätzt.
Zwei Komplizen auf freiem Fuß angezeigt
Bei seinen kriminellen Handlungen hatte der Verdächtige auch zwei "Helfer". Ein 36-Jähriger aus Wels und ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land sollen unter anderem geholfen haben, Verkehrsunfälle vorzutäuschen oder verursachten diese teilweise sogar absichtlich. Für ihre Kooperation wurden sie von dem 40-Jährigen finanziell entschädigt.
Die beiden Komplizen wurden laut Polizeisprecherin Simone Mayr auf freiem Fuß angezeigt, für den Hauptverdächtigen klickten am Donnerstag die Handschellen.
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