Besonders heikle Dokumente würden demnach nur auf Papier und nicht auf elektronischen Datenträgern archiviert, um sie zu schützen. Üblich sei diese Praxis in Russland nicht nur in den Geheimdiensten, sondern auch im Verteidigungs- und im Zivilschutzministerium. Der frühere Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB, Nikolai Kowaljow, sagte der Zeitung, dass auch die handschriftliche Aufzeichnung geheimer Informationen üblich sei.
Dem Bericht zufolge ist besonders das deutsche Schreibmaschinenmodell Triumph-Adler Twen 180 bei den russischen Geheimdiensten beliebt. Wichtig sei für die Sicherheitsdienste, dass jede Schreibmaschine ihre eigene Signatur habe - anders als etwa in Serienproduktion hergestellte Drucker. So könne jedes Dokument einer bestimmten Maschine zugeordnet werden.
Der Sprecher des russischen Staatsschutzes FSO, Sergej Dewjatow, sagte der Agentur Itar-Tass, dass auch alte abhörsichere Telefonleitungen für vertrauliche Gespräche zwischen den Staatsführungen weiter genutzt würden. Die erste Leitung zwischen der Sowjetunion und den USA sei vor gut 50 Jahren am 20. Juni 1963 eingerichtet worden, sagte er.
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