Angeregt vom Video probierten zuletzt offenbar immer mehr der knapp eine Million Besucher, die das Tal des Todes jedes Jahr anlockt, auf dem glühend heißen Boden ein Spiegelei zu braten. Die Folge: Die Ranger des Death-Valley-Nationalparks sind immer häufiger damit beschäftigt, Eireste vom Asphalt zu putzen und weggeworfene Schalen und Eierkartons zu entsorgen.
Jetzt reicht es den Parkwächtern: Auf der offiziellen Facebook-Seite des Nationalparks erklären sie, dass das Video dazu gedacht war, zu verdeutlichen, wie heiß es im Death Valley werden kann. "Das ist Ihr Nationalpark. Bitte werfen Sie den Müll in die dafür vorgesehenen Mülleimer und Recycling-Behälter und schlagen Sie keine Eier am Straßenrand auf", heißt es in dem Posting. Außerdem bitten die Ranger, die Spiegeleier bei allfälligen Versuchen in einer Pfanne oder auf einem Stück Alufolie zuzubereiten.
Derzeit klettert das Thermometer im Death Valley tagtäglich bis knapp an die 50-Grad-Marke - geradezu erträglich, verglichen mit dem Hitzeweltrekord von 56,7 Grad Celsius, der dort vor 100 Jahren, am 10. Juli 1913, gemessen wurde. Nach Park-Statistiken starben seit 1976 fünfzehn Menschen im Tal des Todes durch die Hitze.
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