Wegen Verleumdung

Von Oma verklagt: Katzenberger nicht bei Gerichtstermin

Adabei
09.07.2013 16:17
Daniela Katzenberger hätte am Dienstag eigentlich nach einer Klage ihrer eigenen Oma vor Gericht erscheinen müssen. Großmutter Isolde K. initiierte den Prozess gegen ihre Enkelin und ihre Tochter Iris Klein. Doch Katzenberger tauchte zu dem Gerichtstermin nicht auf. Sie ließ sich durch ihren Anwalt vertreten.

In der Verhandlung am Dienstag wollte die Oma eine Unterlassung und den Widerruf einiger Passagen aus Katzenbergers Buch "Sei schlau, stell dich dumm" erwirken. Statt allerdings an der Seite ihrer Mutter im Gerichtssaal gegen die Anschuldigungen vorzugehen, blieb die 26-jährige TV-Berühmtheit der Verhandlung fern.

Nach Aussage der Oma stellten Daniela Katzenberger und ihre Mutter in dem Buch verleumderische Behauptungen auf, die ihrer Meinung nach keinesfalls wiederholt werden dürfen. Dabei geht es etwa um eine angebliche Forderung der Großmutter, dass Klein ihr erstes Kind, Katzenbergers Bruder, abtreiben lassen sollte.

"Sie wollte, dass ich das Baby wegmachen lasse"
In dem Buch schreibt Klein: "Als ich mit Danis Bruder schwanger wurde - ich war siebzehn - wollte meine Mutter, dass ich das Baby wegmachen lasse. Sie meinte, ich wäre zu jung, sollte erst meine Lehre beenden. Als ich ihr sagte, dass ich das Kind auf jeden Fall bekommen wollte, setzte sie mich vor die Tür."

Und auch Katzenberger zieht in dem Werk gegen die Großmutter ins Feld. "Oma Isolde hat mich als Kind immer an Fräulein Rottenmeier aus Heidi erinnert - eine ziemlich böse Person, ein echter Kinderschreck", zeigt sich der Reality-TV-Star nicht zimperlich.

Oma bestreitet die Vorwürfe
Oma Isolde K. bestreitet dies und ließ über ihren Anwalt wissen, dass sie immer wieder auf die Passagen angesprochen werde und es ihr dadurch sehr schlecht gehe. Tochter Klein reagierte vor Gericht sauer und mit Ironie: "Ja klar, ich bin freiwillig ausgezogen, ich war auch nicht schwanger", protestierte sie und monierte am Verhalten der Mutter: "Es geht doch eh nur ums Geld."

Nach der Verhandlung am Dienstag haben beide Parteien nun vier Wochen Zeit für eine schriftliche Stellungnahme. Möglichweise werden dann weitere Termine anberaumt. Isolde K. fordert, dass die Passagen widerrufen werden und sowohl Klein als auch Katzenberger in Zukunft entsprechende Anschuldigungen unterlassen.

Katzenberger nicht im Gerichtssaal
Katzenberger selbst wird in dem Fall übrigens auch zukünftig nicht vor Gericht erscheinen. Sie hat ihrem Anwalt Michael Kummermehr eine Vertretungsvollmacht mitgegeben, um dem Medienrummel der Verhandlungen entgehen zu können.

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(Bild: kmm)



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