Frisch und gut

So gelingen köstlich fruchtige Obstkuchen

Leben
12.05.2015 16:28
Der Sommer ist die Saison für köstlich frische Obstkuchen mit Früchten aus der heimischen Natur oder sogar dem eigenen Garten. Doch gerade beim Verarbeiten von Obst für Kuchen und Nachspeisen gilt es, einige Punkte zu beachten, damit optisch und geschmacklich das perfekte Ergebnis herauskommt.

Bei Obstkuchen besteht bei falscher Verarbeitung schnell die Gefahr, dass der Teigboden matschig oder die Früchte braun werden bzw. der Kuchen schon nach einem Tag nicht mehr genießbar ist. Ein Schlüssel zum rundherum perfekten Obstkuchen liegt in der richtigen Vorbereitung und Verarbeitung der Zutaten.

Tipp 1 – Der richtige Teig
Oft wird bei Obstkuchen zu Biskuitteig gegriffen, da er schön leicht und luftig ist. Leider hat er aber den Nachteil, die Flüssigkeit aus den Früchten besonders gut aufzusaugen, und sollte daher immer noch am gleichen Tag gegessen werden. Besser ist es, auf einen klassischen Mürbteigboden auszuweichen. Dieser ist fester und nimmt daher nicht so viel Flüssigkeit von den Früchten auf. Besonders wenn Sie den Kuchen schon am Vortag vorbereiten müssen, empfiehlt sich der Mürbteig.

Tipp 2 – Obst gut abtropfen lassen
Sie sollten das Obst, das Sie im Kuchen verarbeiten wollen, davor gut abtropfen lassen, damit keine unnötige Flüssigkeit in den Teig kommt. Am besten auf einer Küchenrolle vortrocknen lassen. Sie können die Früchte auch mit ein wenig Speisestärke bestreuen, damit sie ihre Feuchtigkeit nicht so schnell abgeben.

Tipp 3 – Auf Qualität achten
Nehmen Sie nur einwandfreie Früchte, die keine Flecken, Wurmlöcher oder weichen Stellen aufweisen. Bei Erdbeeren ist besonders kritisch auf Schimmel zu prüfen. Kirschen sollten Sie vor dem Verarbeiten einige Stunden in Wasser einlegen, damit Würmer daraus flüchten.

Tipp 4 – Wie das Obst nicht absinkt
Sie können den Teig ein paar Minuten vorbacken lassen und das Obst erst danach auflegen. Das Obst direkt unter den Teig mischen sollten Sie besser nicht, da es sonst absinkt.

Tipp 5 – Richtig belegen
Wenn Sie einen Obstkuchen mit frischem Obstbelag machen, streichen Sie den Boden zunächst mit festem Fruchtgelee, wie etwa von Marillen oder Johannisbeeren, ein. Auch Marmelade und eine dünne Schicht geriebener Mandeln hat den gleichen Effekt: Der Boden kann die Flüssigkeit der Früchte nicht so stark aufsaugen. Weiters sollte der Kuchen bereits gut ausgekühlt sein, wenn Sie ihn belegen, da die Feuchtigkeit im Obst bei warmen Kuchen verdunstet und in den Teig zieht.

Tipp 6 – Glasieren
Damit die Früchte auch optisch schöner bleiben, können sie mit Zitronensaft beträufelt werden und mit einer klaren Gelee-Glasur überzogen werden.

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(Bild: kmm)



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