A1 hat 1.000 Masten

LTE-Abdeckung weiterhin nur in den Ballungszentren

Web
08.07.2013 14:06
Der Mobilfunk-Turbo LTE hat noch einen langen Weg vor sich. Derzeit seien alle Landeshauptstädte und neun weitere Ballungszentren mit LTE-Sendemasten ausgestattet, heißt es vom Mobilfunker A1. Damit wohne immerhin jeder dritte Österreicher in Gebieten mit LTE-Abdeckung. Im Umkehrschluss müssen allerdings immer noch zwei von drei Österreichern auf den Datenturbo verzichten.

In den Smartphone-Flaggschiffen bekannter Hersteller wie Samsung, HTC oder Sony ist LTE längst an Bord. Vollmundig bewerben Mobilfunker die Geschwindigkeiten, die mithilfe der vierten Mobilfunkgeneration erreicht werden können. Allerdings: Flächendeckend ist LTE noch lange nicht verfügbar, auch wenn A1 mittlerweile 1.000 Sendemasten mit LTE ausgerüstet hat.

Derzeit funktioniert der Datenturbo laut A1 in den neun Landeshauptstädten und neun weiteren Ballungsräumen. Dazu zählen Dornbirn, Feldkirch, Lustenau, Hallein, Steyr, Wels, Krems, Mödling und Wiener Neustadt. Außerhalb dieser Regionen muss man vorerst auf LTE verzichten. Bis Ende des Jahres will A1 in 25 Ballungsräumen LTE-Abdeckung anbieten.

A1 ortet größten LTE-Bedarf in Städten
Man konzentriere sich beim Netzausbau zunächst auf die großen Städte, weil dort der größte Bedarf bestehe, heißt es vom Mobilfunker. Dort bringe der Datenturbo durch seine drei bis sechs Mal höhere Kapazität besonders bei Großveranstaltungen, bei denen viele Menschen gleichzeitig das Mobilfunknetz nutzen, spürbare Vorteile.

Mit ein Grund für den langsamen Netzausbau sei laut A1, dass jede neue LTE-Basisstation auch ans A1-Glasfasernetz angebunden werden müsse. Das sei notwendig, um Daten möglichst rasch mit Internetservern austauschen zu können. Ohne die Einbindung der LTE-Masten ins Glasfasernetz wäre sonst das Festnetz der Flaschenhals, der die Datenraten bremst.

Übrigens: Alle österreichischen Mobilfunker bieten im Internet Netzabdeckungsinfos an. A1 zeigt auf einer Karte recht genau, wo LTE-Abdeckung (gelb markiert) gegeben ist. Auf der Übersichtskarte von T-Mobile werden LTE und schnelles HSPA+ unglücklicherweise vermischt, weshalb die Grafik kaum Rückschlüsse auf den LTE-Ausbaustatus zulässt. Und bei "Drei" gibt es gar keine Netzabdeckungskarte, stattdessen kann gezielt nach der Netzabdeckung für bestimmte Adressen gesucht werden.

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