Dank Kinect-Kamera

Xbox One eventuell mit personalisierter Werbung

Elektronik
05.07.2013 14:50
Die Negativschlagzeilen rund um Microsofts kommende Xbox One reißen nicht ab. Nachdem der Redmonder IT-Konzern beim angedachten Onlinezwang und der Gebrauchtspielreglementierung bereits die Notbremse gezogen hat, machen jetzt Berichte die Runde, wonach Microsoft die Kinect-Stereokamera der Konsole nutzen will, um Nutzern personalisierte Werbung zu zeigen.

Der Gaming-Website "Stickwiddlers" zufolge wird die Xbox One womöglich personalisierte Werbung am Dashboard einblenden. Das habe man bei einem Besuch der britischen Microsoft-Niederlassung erfahren, bei dem die Mitarbeiter der Xbox-Werbeabteilung recht freizügig über ihre Pläne mit der neuen Konsole gesprochen hätten.

Kinect ermöglicht neue Werbeformen
Geht es nach den Microsoft-Leuten, werde Werbung auf der Xbox One künftig sowohl auf die Steuerung mittels Controller als auch auf die Kinect-Steuerung optimiert sein. Die Reklame auf der neuen Konsole werde verstärkt personalisiert sein, heißt es außerdem. Man hoffe bei Microsoft, die verbesserte Technologie und die neue Kinect-Stereokamera für Werbezwecke einsetzen zu können, berichtet die Spiele-Website.

Denkbar sei etwa, mithilfe der Kamera zu erkennen, welches Familienmitglied gerade vor der Konsole sitzt, und auf Basis dieser Information auf den Nutzer zugeschnittene Werbung einzublenden. Der Junior könnte demnach Werbung für kindgerechte Spiele eingeblendet bekommen, der Senior Reklame für den neuesten Actionkracher.

Noch keine offizielle Microsoft-Stellungnahme
Eine offizielle Stellungnahme vonseiten Microsofts zu den Werbeplänen für die Xbox One gibt es noch nicht. Ob sich die Aussagen der britischen Microsoft-Mitarbeiter nur auf die Machbarkeit oder auch die tatsächliche Umsetzung der personalisierten Werbebotschaften beziehen, ist deshalb schwer zu beurteilen.

Gewagt wären exzessive Werbeeinblendungen aber in jedem Fall, schließlich wird die kommende Xbox rund 500 Euro kosten. Potenzielle Kunden, die so viel Geld für eine Konsole ausgeben sollen und dann mit Werbung bombardiert werden, für die sie von der Software hinter der Kamera auch noch beobachtet werden, könnten ziemlich sauer reagieren und ihr Heil bei Sonys günstigerer PlayStation 4 suchen.

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